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Mein Kind spricht noch nicht – ist das normal?


Selbstverständlich machen Eltern sich Sorgen, wenn ihr Kind sich in einem Bereich nicht altersgemäß entwickelt. Gerade die Sprachentwicklung beschäftigt Eltern, da das Sprechen und die Kommunikationsfähigkeit so eine wichtige Rolle in der weiteren Entwicklung spielen.


Doch wann sollten Kinder sprechen? Und wie viel? Was ist bedenklich, wann sollte man sich bei einer Logopäd*in vorstellen und wann kann man noch abwarten?


Antworten auf deine Fragen:


Aber es entwickelt sich doch jedes Kind anders! Kann man Late Talkern nicht einfach Zeit geben?


Jein. Ja, die Entwicklung – einschließlich der Sprachentwicklung – ist sehr individuell. Die Spannen der altersgemäßen Entwicklung sind riesig. Wenn ein Kind sich im Rahmen dieser altersgerechten Sprachentwicklung befindet, sollte man ihm die Zeit lassen, Sprache selbst zu entdecken.


Die sprachlichen Entwicklungsschritte bauen aber auch aufeinander auf. Daher sollte man in bestimmten Fällen besser nicht mehr abwarten. Möglicherweise ist die Sprachentwicklung dann nämlich mehr als nur um ein paar Monate verzögert. Ein Beispiel:


In der zweiten Hälfte des ersten Lebensjahres (also mit 6-9 Monaten) brabbeln die meisten Babys. Sie testen dabei verschiedene Silbenkombinationen aus und bereiten sich auf das Sprechen vor. Danach kommen circa um den ersten Geburtstag erste Wörter. Wenn ein Kind mit 10-12 Monaten gebrabbelt hat, das erste Wort aber erst mit 16 Monaten kommt, ist das in Ordnung.


Nun stell dir ein Kind vor, das mit zwei Jahren noch gar nicht spricht. Viele Kinderärzt*innen würden hier unwissend zum Abwarten raten. Wenn man die Eltern aber befragt, stellt sich heraus, dass das Kind auch gar nicht gebrabbelt hat. Diese Phase der Sprachentwicklung wurde nicht durchlaufen. Das Kind ist also nicht nur "etwas langsam beim Sprechenlernen" sondern bereits um 15 Monate in seiner Sprachentwicklung verzögert! Das kann es nicht von selbst wieder aufholen und es benötigt dringend gezielte Sprachförderung.



Woher weiß ich denn nun, ob mein Kind Unterstützung beim Sprechenlernen braucht?


Der wichtigste Richtwert ist, ob du dir Sorgen machst. Denn die elterliche Intuition liegt oft richtig. Außerdem gibt es sogenannte Grenzsteine der Sprachentwicklung, an denen du dich orientieren kannst. Über diese erfährst du in diesem Artikel mehr. Bei Unsicherheit rate ich dir zu einer logopädischen Abklärung.



Was kann ich tun, um mein Kind zu unterstützen, sprachlich aufzuholen?


Sprachförderung durch die Eltern ist bei Late Talkern erwiesenermaßen wirksam. Ich habe einen Audiokurs entwickelt, auf den du in meiner Mitgliedschaft zugreifen kannst. Du lernst von Grund auf, wie die Sprachförderung gelingt, wie du dein Kind dort abholen kannst, wo es steht und wie du die Sprachförderung ganz einfach auch in den hektischsten Alltag integrierst.


Hier kommst du zur Kursmitgliedschaft für Eltern von Kindern mit Sprachentwicklungsverzögerung:


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